Miez Miez

Der aus seinem Gehege im Wildpark Granat ausgebüxte Luchs genießt offenbar seine Freiheit. Nur wo, das ist die große Frage. Nachdem wir am Dienstag online über den gelungenen Ausbruch der kleinen Raubkatze berichtet hatten, stürzten sich gestern zahlreiche weitere Medien auf das Thema. Radiosender, ja sogar Fernsehsender meldeten sich bei Holger Beckmann, dem Leiter des Wildparks, um den aktuellen Stand der Luchs-Suche abzufragen. „Mein Handy klingelt im Akkord“, sagt der Tierparkleiter. Zeugen berichten ihm zudem, den Luchs gesehen zu haben. Eine heiße Spur führte jetzt in einen Wald bei Hamm-Bossendorf. Aber: Fehlalarm. Gestern wurden dann weitere Sichtmeldungen aus Klein Reken, Maria Veen und Heiden bekannt. Wow! Da scheint einer gute Kondition zu haben. 

Aus der Haltern | Ausgabe RN Haltern
Freitag, 31. Januar 2014 | Seite 17
© 2009 Verlag Lensing-Wolff GmbH & Co. KG
Quelle: Halterner Zeitung

 

Jungtiere

Einige Jungtiere können die Besucher im Naturwildpark Granat bewundern. Von oben links nach rechts unten: Damwildkuh mit Kälbchen, eine Luchsmama, die ihr Junges im Juni erwartet, Känguru mit Nachwuchs im Beutel, Füße nach oben.

Bei den Wildschweinen jagen die Frischlinge schon seit März durchs Gehege. Mit der Bache (Muttertier) durchstöbern sie mit ihren Rüsseln den Boden nach Nahrung. Die Mufflonlämmchen erkunden an der Seite ihrer Mütter das Terrain.

Aus der Haltern | Ausgabe RN Haltern
Samstag, 10. Mai 2014 | Seite 22
© 2009 Verlag Lensing-Wolff GmbH & Co. KG
Quelle: Halterner Zeitung

Luchse

Der verlorene Sohn (li.) ging gestern mit seiner Mutter auf Kuschelkurs.

Aus der Haltern | Ausgabe RN Haltern
Do., 13. Februar 2014 | Seite 15

© 2009 Verlag Lensing-Wolff GmbH & Co. KG
Quelle: Halterner Zeitung

 

Sponsoren Auto

Familie Beckmann, die den Wildpark Granat betreibt, freut sich über das neue gesponserte Auto.

Aus der Haltern | Ausgabe RN Haltern
Do., 13. Februar 2014 |Seite 17
© 2009 Verlag Lensing-Wolff GmbH & Co. KG
Quelle: Halterner Zeitung

Kleiner Luchs wieder da

Der ausgebüxte junge Luchs ist wieder wohlbehalten zu seiner Mutter in den Naturwildpark Granat zurückgekehrt.

Aus der Haltern | Ausgabe RN Haltern
Donnerstag, 13. Februar 2014 Seite 14
© 2009 Verlag Lensing-Wolff GmbH & Co. KG
Quelle: Halterner Zeitung

Wildpark Granat: Luchs flüchtet aus seinem Gehege


Tier wird seit dem Wochenende gesucht

LAVESUM/HALTERN. Im Wildpark Granat ist am Samstag ein junger Luchs (Foto, Symbolbild) aus seinem Gehege ausgebüxt. Die Suche nach dem Tier laufe seitdem auf Hochtouren. Das hat Parkinhaber Holger Beckmann gestern auf Anfrage unserer Zeitung bestätigt. Zuletzt soll die etwa sieben Monate alte Raubkatze am Montagabend im Bereich der B58 zwischen Haltern und Lippramsdorf gesichtet worden sein. Die Spur habe sich aber mittlerweile wieder verloren. Beckmann: „Wir gehen derzeit weiteren Meldungen nach, aber die Suche gestaltet sich äußerst schwierig.“ Das Luchs-Männchen sei zwar zutraulich, aber keineswegs zahm, so der Inhaber des Wildparks. Eine Gefahr für Menschen gehe von dem Tier nicht aus. Pfleger und Mitarbeiter fahren seit dem Wochenende die Waldwege in der Umgebung ab, in der Hoffnung den kleinen Luchs zu finden – bislang allerdings ohne Erfolg. Beckmann: „Es ist ein bisschen wie die Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen.

Wir können nur hoffen, dass sich das Tier weiter in der Nähe aufhält und nicht auf die Autobahn oder andere viel befahrene Straßen geht.“ In freier Wildbahn lege ein Luchs ohne Probleme mehrere Kilometer an einem Tag zurück, „Desto länger die Suche dauert, desto geringer werden unsere Chancen, ihn zu finden“ vermutet Beckmann. Nun hoffe er auf Hinweise aus der Bevölkerung. Wer das Tier sieht, wird gebeten, sich schnellstmöglich beim Leiter des Wildparks zu melden unter Tel (0175) 3 7673 86.

Gute Überlebenschancen

Da der Luchs auch ein begnadeter Kletterer ist, könne es auch sein, dass er sich auf Bäumen verstecke. Sollte die Suche erfolglos bleiben, habe das Tier dennoch gute Überlebenschancen. Bei einem Kontrollgang im Gehege war einem Pfleger am Samstag ein Loch im Zaun des Geheges aufgefallen, Dadurch konnte der junge Luchs möglicherweise flüchten. „Vermutlich wurde der Zaun mutwillig beschädigt“, glaubt Beckmann. Der vermisste Luchs war erst im vergangenen Jahr im Wildpark Granat geboren. Dort leben derzeit noch drei ausgewachsene Luchse und ein Jungtier.

 

Quelle: Halterner Zeitung

 

Wild in freier Natur erleben

Viele Tiere fühlen sich im Naturwildpark Granat heimisch

Mitten in einer herrlichen Waldlandschaft am Übergang vom Ruhrgebiet zum Münsterland liegt der Naturwildpark Granat in Lavesum. Besucher haben dort die Gelegenheit, Wild in einem großzügig angelegten und Natur belassenen Park zu beobachten. Die Besonderheit des Wildparks Granat liegt dabei darin, dass die Tiere (außer Wildschweine, Luchse und Wölfe) frei auf einem Gelände von über 600 000 m2 laufen, Der Tierbestand liegt dabei ständig bei rund 400 bis 500 Tieren. Gäste können auf Wanderwegen bis zu zwei Stunden durch das Gelände streifen und die Tiere kennenlernen. Zu sehen gibt es viel. So bewohnen beispielsweise die Luchse ein rund 2800 m2 großes Areal. Im Feuchtbiotop können Besucher das Leben in seiner ganzen Vielfalt beobachten.

Dort leben Koikarpfen, Wasserschildkröten, Frösche, Kröten usw. Sittiche, Tauben, Fasane und Hühner haben ihr Zuhause in großen Volieren.Frei laufend beherbergt der Naturwildpark Granat außerdem Pfauen, Perlhühner, Enten und Gänse. An Wild fühlen sich im Park unter anderem Maralhirsche, Rothirsche, Davidhirsche, Axishirsche, Sikahirsche, Barasingahirsche, Dybovskihirsche, Mufflons und Guanakos heimisch. Auf einem großen Spielplatz können sich die jüngeren Gäste austoben. Im Frühsommer gibt es außerdem ein weiteres Highlight, denn viele Jungtiere machen das Gelände unsicher. Zudem bietet der Park zahlreiche Rast- und Picknickmöglichkeiten, Auch einen kleinen Imbiss können Besucher im Park erhalten. Nachdem ein neues Wolfsgehege fertig gestellt ist, können Groß und Klein jeden Sonntag etwas ganz Besonderes erleben: das Heulen mit den Wölfen. Jeden Sonntag um 14 Uhr kommt Jos de Bruin, Betreuer der Wölfe Mato und Luna, in den Park, um mit seinen Schützlingen für die Besucher um die Wette zu heulen. Der Eintritt in den Naturwildpark Granat, Granatstraße 626, kostet 5 Euro (Kinder: 3 Euro), Geöffnet hat der Park ganzjährig von 10 bis 18 Uhr.

 

Aus der MZ Ahaus | Ausgabe MZ Ahaus
Dienstag, 18. März 2014 | Seite 67
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Quelle: Halterner Zeitung

Weiter Suche nach Luchs

In Haltern gesehen

LAVESUM. Vor mehr als einer Woche ist aus dem Naturwaldpark Granat ein junger Luchs verschwunden. Bisher konnte er nicht gefunden werden, Seit zehn Tagen suchen der Leiter des Tierparks und die Mitarbeiter fieberhaft nach der sieben Monate alten Raubkatze. Das äußerst scheue Tier mit dem kurzen Stummelschwanz und den „Büscheln“ auf den spitzen Ohren versteckt sich als guter Kletterer auch auf den Bäumen des Waldes. Bei Nacht geht er auf Jagd und spürt seine Beute mit seinem Geruchssinn und den sehr guten Augen auf. Auch wenn der kleine Luchs bisher im Wildpark nicht jagen musste, beherrscht er es doch von Natur aus. Als Nahrung bevorzugt die junge Raubkatze Mäuse und Tauben. Am Wochenende wurde das Tier zweimal zwischen Holtwick und Haltern gesehen.

Aus der Haltern | Ausgabe RN Haltern
Dienstag, 4. Februar 2014 | Seite 12
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Quelle: Halterner Zeitung

Neues Fahrzeug für den Wildpark

Unternehmen sponsern Auto

HALTERN. Regina und Holger Beckmann, Betreiber des Wildparks Granat, freuten sich gestern über zwei gute Nachrichten. In der Nacht zu Mittwoch war der vermisste Luchs zurückgekehrt. Am Morgen fuhr dann noch ein von 25 Unternehmen ans Haltern und der Region gesponsertes Fahrzeug auf der Parkplatz. Glück perfekt – Im Beisein zahlreicher Sponsoren wurde das schmucke Auto mit der auffälligen Werbung enthüllt „Ein Hingucker“, schwärmte Holger Beckmann, der das Fahrzeug für das Transportieren von Tierfutter und andere Besorgungen nutzen will. Normalerweise wird die Communitas – Sozialmarketing GmbH nur für gemeinnützige Einrichtungen aktiv. Im Fall des Wildparks wurde eine Ausnahme gemacht, um die soziale Preisgestaltung zu unterstützen. 

Aus der Haltern | Ausgabe RN Haltern
Donnerstag, 13. Februar 2014 | Seite 17
© 2009 Verlag Lensing-Wolff GmbH & Co. KG
Quelle: Halterner Zeitung

 

Luchs wird in Haltern vermutet

Suche nach Raubkatze geht weiter

HALTERN. Der junge Luchs, der vor zehn Tagen aus seinem Gehege im Naturwildpark Granat entwichen ist, konnte bisher nicht eingefangen werden. „Die Suche läuft immer noch auf Hochtouren“, sagt Parkbetreiber Holger Beckmann. Die sieben Monate alte Raubkatze genieße wohl weiter ihre Freiheit. Erschwert wird die Sichtung des Luchses auch durch seine besonderen Kletterkünste, da er sich häufig hei der Jagd auf Bäume zurückzieht. „Diese Tiere haben eine Vorliebe für Tannenwälder und leben einzelgängerisch“, weiß Beckmann. Meldungen vom Freitag, dass die Katze in den Wäldern zwischen Klein Reken, Maria Veen und Heiden gesichtet worden sei, haben sich nicht verdichtet. „Ich habe am Wochenende zwei Anrufe mit Sichtmeldungen aus Haltern, Nähe B58 und Holtwick erhalten“, hofft Beckmann, das Tier möge sich länger in diesem Bereich aufhalten. Wenn der Luchs für einen gewissen Zeitraum sein Jagdrevier beibehält, könnte er mittels Falle eingefangen werden. Da eine Raubkatze aber täglich mehrere Kilometer zurücklegt, gestaltet sich die Sache als äußerst schwierig. „Die größte Gefahr für den Luchs sehe ich bei den vielen Straßen und der Autobahn“, sagt Tiergehegechef Beckmann. Ein Nahrungsproblem sieht er dagegen nicht. Mäuse und Tauben könnte selbst ein so junges Tier instinktiv erjagen, auch wenn es nicht in freier Wildbahn geboren wurde. 

Aus der Haltern | Ausgabe RN Haltern
Dienstag, 4. Februar 2014 | Seite 15
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Luchs tauchte unerwartet auf

Jungtier kehrte in sein Gehege im Wildpark Granat zurück

Haltern. Mensch, so eine Auszeit von der Familie in jugendlichem Leichtsinn kann anstrengend sein. Zeit für die Körperpflege hatte der neun Monate alte Luchs, der vor etwa zwei Wochen aus dem Wildpark Grant ausbüxte, jedenfalls kaum. Mit verdrecktem Fell kehrte er jetzt zu seiner Mutter zurück. Mach dem Wiedersehen war nach Auskunft von Wildpark-Betreiber Holger Beckmann erst einmal Kuscheln mit Mutti angesagt.

Tja, Jungtiere brauchen eben auch eine gewisse Portion Zuwendung und Liebe. Das dauert allerdings nicht so lange wie bei uns Menschen. Wenn die Mutter neue Junge bekommt, ist der ältere Sohn abgeschrieben. Zum Glück beherrschte er wohl noch die Kunst des instinktiven Jagens. Denn während seiner Tage in freier Wildbahn ist er nicht abgemagert.

Es konnte sein, dass ihm die Kaninchenkrankheit Myxomatose einen vollen Magen bescherte, die zurzeit in den Populationen grassiert. Erkrankte Tiere verhalten sich untypisch und verlieren ihren Fluchtreflex. Für den Luchs könnte das die Einladung zu der einen oder anderen Mahlzeit gewesen sein. Mit vielen anderen Tierarten wartet er jetzt im Wildpark auf Besucher.

Ausgabe RN Haltern
Donnerstag, 13. Februar 2014 | Seite 14
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Quelle: Halterner Zeitung

 

Keine Spur vom Luchs - Suche geht weiter

Lavesum. Vom Luchs, der am Wochenende aus einem Gehege im Wildpark Granat ausgebüxt ist, fehlt leider weiterhin jede Spur.

Zwar haben sich schon einige Menschen beim Leiter des Tierparks gemeldet, die das Tier gesehen haben wollen, aber bislang führten die Hinweise zu keinem Ergebnis.

Die kleine Raubkatze war am Samstag durch ein Loch im Zaun geflohen. Vermutlich hatten Unbekannte den Zaun mutwillig beschädigt. Jetzt suchen die Mitarbeiter des Parks seit Tagen nach dem jungen Tier. Der Luchs ist erst sieben Monate alt.

Er war im vergangenen Jahr im Wildpark Granat geboren. Seine Eltern leben dort immer noch.

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Freitag, 31. Januar 2014 | Seite 16
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Quelle: Halterner Zeitung

 

Die Suche nach dem Luchs

Tier ist am Samstag aus seinem Gehege ausgebüxt

Lavesum. Viele von euch kennen den Wildpark Granat in der Nahe von Lavesum. Dort gibt es viele Tiere zu bestaunen, darunter Wildschweine, Rehe und andere heimische Wildtiere. Sogar Wölfe sind dort zu Hause. Seit Samstag wird in dem Wildpark nun ein Luchs vermisst, der offenbar durch ein Loch im Zaun des Geheges ausbüxen konnte. Ein Pfleger hatte bei seinem Kontrollrundgang bemerkt, dass der junge Luchs fehlt. Nun suchen der Leiter des Parks und seine Mitarbeiter fieberhaft nach der kleinen Raubkatze. Zuletzt soll sie an einer Bundesstraße zwischen Haltern und Lippramsdorf gesichtet worden sein.

Die Suche ist allerdings sehr schwierig. Weil der Luchs besonders gut klettern kann, kann er sich nicht nur am Boden, sondern sogar auf den vielen Bäumen in den Wäldern befinden. Luchse sind zudem sehr scheue Tiere, die man nur selten beobachten kann. Sie sind die größten Raubkatzen, die es in Europa gibt. Ein Luchs kann über einen Meter lang, etwa 60 Zentimeter hoch und bis zu 20 Kilogramm schwer werden. Leicht erkennen kann man ihn an den fangen „Pinseln“ auf seinen Ohren und an dem kurzen Stummelschwanz mit schwarzer Spitze.

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Mittwoch, 29. Januar 2014 | Seite 14
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Quelle: Halterner Zeitung

 

Ausgebüxter Luchs ist wieder bei Mutti

Waldarbeiter sichteten Jungtier etwa einen Kilometer vom Wildpark Granat entfernt

HALTERN. Völlig unerwartet kehrte der junge Luchs, der am 25. Januar aus dem Wildpark Granat entwichen war, in sein Gehege zurück, Betreuer Holger Beckmann hatte nur noch wenig Hoffnung, dass er das neun Monate alte Tier wohlbehalten wiedersehen würde. Mit jedem Tag in freier Wildbahn schwanden die Chancen für eine glückliche Heimkehr. Zwar hatten sich nach den Zeitungsberichten über den Verlust mehrere Personen bei Beckmann gemeldet, die den kleinen Racker irgendwo in Haltern gesehen haben wollten. Die Suche aber blieb zunächst erfolglos. Am Dienstagvormittag wurde der Luchs schließlich von Waldarbeitern in Lavesum, etwa einen Kilometer vom Wildpark entfernt, gesichtet. Beckmann stellte an der fraglichen Stelle eine Kastenfalle auf. „Auf gut Glück“, wie er gestern sagte. Er rechnete nicht mehr damit, das Tier einzufangen. Am Nachmittag stellte sich heraus, dass das Fleisch in der Falle einen Abnehmer gefunden hatte. Daraufhin stellte Beckmann diese scharf und siehe da, bei einem Kontrollgang in den späten Abendstunden hockte der Luchs im Kasten.

Fell war verdreckt

Das Tier befindet sich mittlerweile wieder in seinem Gehege und hat dort erst einmal mit seiner Mutter gekuschelt. „Es passt alles“, freute sich Holger Beckmann gestern. Den Ausflug in die Umgebung hat der Luchs augenscheinlich gut überstanden, denn abgemagert oder verstört wirkte er nicht. Lediglich das Fell war verdreckt. Vermutlich seien für das Jungtier wilde Kaninchen zur leichten Beute geworden. Das vermutete gestern Jos de Bruin, „Vater“ der Wölfe im Tierpark. Viele Kaninchen litten zurzeit an der Myxomatose. Zur Verlaufsform gehört, dass diese Kaninchen nicht mehr auf ihre Umwelt so reagieren, wie es normal ist. Der Fluchtinstinkt kommt nicht mehr zum Ausdruck. Eine solche Einladung lässt sich wohl auch ein Luchs aus dem Gehege nicht entgehen. siwi

Aus der Haltern  | Ausgabe RN Haltern
Donnerstag, 13. Februar 2014  | Seite 15
© 2009 Verlag Lensing-Wolff GmbH & Co. KG
Quelle: Halterner Zeitung

 

Der mit den Wölfen heult

Mato und Luna wurden gestern nach Lavesum umgesiedelt

Mato ist zwar noch etwas wackelig auf den Beinen, erkundet aber neugierig seine Umgebung. Währendessen suchte seine Partnerin Luna am Gehege-Gitter noch eifrig den Ausgang  

Lavesum. Das Wolfspärchen Mato und Luna ist gestern in das neue Gehege im Naturwildpark umgesiedelt worden. 2400 Quadratmeter misst das Areal, au dem sich die beiden eineinhalb Jahre alten Wölfe nun austoben können – gesichert durch einen drei Meter hohen Zaun, der auch noch einen Meter tief in die Erde reicht. „Durchgraben können sie sich nicht“, versichert Holger Beckmann, Junior-Chef des Wildparks. Vorsicht ist durchaus geboten, wenn man Jos de Bruin glaubt, der die beiden Wölfe  – damals wenige Tage alt – mit der Flasche groß gezogen hat. Normalerweise flüchte ein wilder Wolf vor Menschen, so de Bruin. Mato und Luna hätten aber stets unter Menschen gelebt, betrachteten diese also eher als Artgenossen.

Stimmungslage

de Bruin will in den kommenden Jahren regelmäßig, „vielleicht drei- viermal die Woche“ nach seinen Wölfen schauen. Der Mann aus Sonsbeck beschäftigt sich seit rund 20 Jahren mit Wölfen. Und gibt zu, ab und zu mit den Wölfen zu heulen. Problematisch wurde die Umsiedlung gestern ein wenig dadurch, dass beide Wölfe aufgrund vorheriger Erfahrungen vor de Bruin flüchteten, sobald sie das Blasrohr mit den Betäubungspfeilen sahen. Ihm sei also nicht anderes übrig geblieben, als die Pfeile in der Hand zu halten, die Wölfe zu rufen, und ihnen die Pfeile mit der Hand in den Allerwertesten zu rammen. Während Luna die Betäubung bereits während der Fahrt abschütteln konnte, wirkte Mato noch etwas wackelig auf den Pfoten. Seinen neuen Lebensraum nahm er ziemlich unbekümmert in Augenschein, während Luna zunächst rastlos am Rand des Geheges umherstreifte um einen Ausgang zusuchen. „Hallo Wolf“ wurde Mato von einem kleinen Kind begrüßt, das staunend durchs Gitter lugte. Die Finger solle man aber tunlichst nicht reinstecken, sagt Frank Hasenauer, der die Wölfe ebenfalls von frühester Kindheit kennt: „Mato hat mir damals in die Nase gebissen“

Quelle: Halterner Zeitung

 

Lebendiges Lernen

Kinder des Heilpädagogischen Hortes im Naturwildpark Granat

Münster. „Woher haben die Wildschweine ihre Hörner?“ Mit Fragen wie dieser haben die Kinder des Heilpädagogischen Hortes des Caritasverbandes in der vergangenen Woche ihre Neugier und Entdeckerlust bewiesen. Im Rahmen des Projektes „Unsere Heimat entdecken“ machten sie einen Ausflug in den Naturwildpark Granat bei Haltern. Dort konnten sie heimisches Damwild, Luchse und Wildschweine in freier Wildbahn erleben. „Für erlebnisorientiertes lernen müssen wir mit den Kindern auch mal raus aus dem Hort. „Das schafft neue, ganz lebendige Lernanlässe“, so Paul Weidekamp, Leiter des Hortes. Der Ausflug wurde durch die Aktion „Lichtblicke“ und den Rotary Club Münster ermöglicht. Mit staunenden Augen erlebten die Kinder Tiere, die sie bislang nur von Bilder kannten. Am zutraulichsten waren die Damhirsche, die im großen Rudel zur Begrüßung parat standen und sich geduldig streicheln ließen. Günter Beckmann, Besitzer des Naturwildparks, beantwortete ebenso geduldig die Fragen der 27 Kinder und erklärte den kleinen Besuchern anschaulich, was man so über Mufflons, Luchse, Hängebauchscheine oder Rothirsche wissen sollte.

Quelle: Westfälische Nachrichten, Freitag, 31. Oktober 2008

 

 

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Anschrift

Naturwildpark Granat
Granatstrasse 626
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