Die Familie der Kängurus löst doch immer wieder Erstaunen aus – so ungewöhnlich scheint ihre springende Art der Fortbewegung sowie das Wachstum und die Beförderung der Jungtiere in dem Beutel.
Doch mit dieser Lebensweise sind die Kängurus perfekt an ihren Lebensraum angepasst. Auf dem isolierten Kontinent Australien haben sie den Platz der großen Pflanzenfresser besetzt. Genau wie bei unseren heimischen Wiederkäuern ist der Känguru-Magen in verschiedene Kammern aufgeteilt. Doch Kängurus müssen nicht wiederkauen, die weitere Verdauung der Nahrung wird durch kleine Helfer in Form von Mikroorganismen übernommen.
Neben der Fortbewegung mit ihren kräftigen Hinterläufen gehören sicherlich die Geburt und das Aufziehen der Jungtiere zu den spannendsten Eigenschaften der Kängurus. Die Jungen werden bereits nach einem Monat „geboren“. Dann krabbelt das noch unterentwickelte Jungtier in den Beutel der Mutter und saugt sich dort an einer Zitze fest. Selbst das Herumspringen der Mutter stellt dabei keinerlei Gefahr dar. Dann dauert es nochmal zwei bis drei Monate, bevor das Jungtier zum ersten Mal den Kopf aus seinem Beutel streckt und beginnt, die Welt zu erkunden. Känguru
Jungtier- Tipp:
Kängurus leben in der Regel einzelgängerisch und finden nur zur Paarung zusammen. Auch bei uns gibt es regelmäßig Nachwuchs! Da diese erstaunlichen Tiere keine feste Paarungszeit haben, stehen die Chancen zu jeder Jahreszeit gut, ein kleines Känguru durch den Park springen zu sehen.
Der Naturwildpark Granat-immer einen Besuch wert!
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